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Berggrunnen i Sunnhordland nord for Hardangerfjorden har sitt opphav i vulkanisme sør for Ekvator for 495 mill. år sidan.
Vulkanismen starta i det gamle Iapetushavet som skilde to av den tidas kontinent, Laurentia og Baltika. Då kontinenta sakte dreiv mot einannan måtte noko breste, og dét skjedde først i den tynne havbotnen mellom dei langt tjukkare kontinental-platene.
Der Vulkanismus fand in den Bruchstellen statt und drückte Teile des Meeresbodens zur Seite und unter andere Schichten (Subduktion). Dort, wo der Meeresboden nach unten gedrückt wurde, bildeten sich im Laufe von mehreren Millionen Jahren majestätische, hohe Vulkane. Die Gesteine und Metalle von Sunnhordland auf der Nordseite des Hardangerfjords stammen aus diesem Prozess und von diesen Vulkanen.
Men ikkje berre. Kontinenta gav seg ikkje med å lage sprekker og subduksjonar i Iapetushavets botn. Laurentia og Baltika krasja vidare mot einannan til den enorme og 8-9.000 meter høge Kaldonske fjellkjeda, der stein, fjell og leire vart «knøvla» saman for 420 millionar år sidan. Denne kollisjonen var første del av puslespelet som vart til superkontinentet Pangea for 300 millionar år sidan. Fjellkjeda dreiv så sakte nordover på kontinentplatene medan den kollapsa, før Pangea delte seg i nye kontinent og etterkvart forma dagens verdskart. I nordre del av Sunnhordland bur me no på eit fragment av Iapetushavbotnen og dei gamle vulkanane si ufattelege reise. Og bergartene frå Iapetushavets botn, i originalform eller «nykokte», har vist seg særs brukbare gjennom våre nesten 12000 år her på kysten. Kleberstein, grønstein, ryolitt, marmor, klorittskifer, kis, gull, granitt og fylitt har blitt nytta av oss i ulike periodar. Eit så breidt spekter av steintypar, av same opprinnelse og brukt over så lang tid, er hovudargumentet for at Sunnhordland fortener status som UNESCO-Geopark.
Liknande miljø som skapte Sunnhordland for 494-470 mill. år sidan finn du i dag ved Krakatoa-vulkanen i Indonesia.
Eit heilt anna geologisk opphav har berggrunnen på sørsida av Hardangerfjorden. Der bur me på eit fragment av det urgamle Baltika-kontinentet, over 1 milliard år eldre enn dei vulkanske bergartene frå lavastraumane i Iapetushavet. Granittane i Ulvanosi er 1,2 milliard år eldre enn granittane på Bømlo, Fitjar, Tysnes og Austevoll, og både den og dei andre bergartene på den sida av fjorden har vist seg mindre eigna til redskap for oss.
I det litt mjukare «arret» mellom Iapetus-havbotn og Baltika-berggrunn har så 30-40 istider, med enorme brear i stødig sig ut mot havet, grove ut Hardangerfjorden, ein av verdas lengste, djupaste og vakraste fjordar. Dalane, fjellsidene, morenane, jettegrytene og øyarkipelet er óg prega av desse tunge landskapsformarane sitt arbeid gjennom dei siste 2,6 millionar åra. Dette landskapet har igjen prega oss, som fjell-, fjord- og sjøvande kulturfolk.
Putelavafeltet på Finnås – dei 495 millionar år gamle fødselsmerka til Sunnhordland.
Grønsteins-øksene frå Hespriholmen var identitetsmerket for steinaldermenneska mellom Sognefjorden og Lista i meir enn 6000 år.
Gesteinsarten
Granit
Granitt er ein magmatisk bergart som består av kvarts, feltspat og glimmer, og er ei steinsmelte som eingong størkna på store djup. Spesiell eigenskap er at den ganske lett kan delast i tre retningar (anisotrop). Granitt er brukt til brustein, byggestein og monument, spesielt rundt århundre-skiftet 18-1900 då nasjonalkjensla var ekstra høg. Granitten vart rekna som «den norske» bergarten.
Im gesamten nördlichen Teil von Bømlo, Fitjar und Austevoll ist Granit das vorherrschende Gestein. Der Granitabbau auf Rubbestadneset begann 1863, als schwedische Schleusen in Auftrag gegeben wurden, um hier am Skoltegrunnsmoloen in Bergen Stein zu gewinnen. Dies war der Beginn einer Industrie, an der schließlich viele Dorfbewohner beteiligt waren.
Bis Ende der 1940er Jahre lebten die Einwohner von Sunnhordland zeitweise von Steinarbeiten. "Bergen mit Bømlogranit gebaut", heißt es in einer Überschrift im Naturhistorisk Vegbok (Das Buch der naturhistorischen Straßen). Der Titel bezieht sich sowohl auf den Speckstein in den mittelalterlichen Kirchen als auch auf den Granit im Kjøttbasaren in Bergen, die großen Blöcke an der Fassade des Bryggen in Bergen, den Sandvikskirken und viele Pflastersteine, Treppen und Bordsteine in der Stadt. Alle diese Steine stammen aus Sunnhordland und hauptsächlich von Bømlo.
In Bømlo und Fitjar sind die Geschichten der finnischen "Taipen" (Taipale) und der Reisenden Håkon und Knut Urangsæter, die die schönsten Mauern, Kais, Treppen und Grabsteine in Stein gehauen haben, noch lebendig. Die Mauern sind als ewige Denkmäler erhalten geblieben, und in den abgelegenen Gebieten der Granitgemeinden von Sunnhordland gibt es lange, schöne Steingärten, die von reisenden Männern im Austausch gegen Unterkunft und Verpflegung außerhalb der Fischereisaison gebaut und wieder aufgebaut wurden.
Hören Sie sich an, wie Martines Haldorsen aus Rubbestadneset in einer einzigartigen Tonaufnahme aus dem Jahr 1938 über seine Begegnung mit den schwedischen Schmieden im Jahr 1863 spricht. Martines wurde in den 1880er Jahren Schmied in Rubbestadneset, nachdem er die Kunst des Schmiedens von schwedischen Granitschmieden gelernt hatte.
In der Schmiede von Martines baute sein 18-jähriger Sohn Haldor im Winter 1902/03 den ersten Wichmann-Motor, der die Motorisierung der norwegischen Fischereiflotte dominieren sollte.
Einzigartige Tonaufnahme von 1938
Grünstein
Grünstein ist ein massives metamorphes Gestein, das durch das Schmelzen von vulkanischem Gestein wie Basalt und Diabas bei relativ niedrigen Temperaturen entsteht. Die grüne Farbe ist auf die Mineralien Chlorit, Aktinolith und Epidot zurückzuführen.
Der Steinbruch von Hespriholmen ist ein einzigartiges Denkmal der Steinzeitkultur der Welt. Über einen Zeitraum von fast sechstausend Jahren (9500-3500 v. Chr.) wurden hier Äxte abgebaut, und in dieser Zeit wurden die Grünsteinäxte aus Hespriholmen zum Identitätsmerkmal der Menschen in Südwestnorwegen, d. h. zwischen Lista im Süden und dem Sognefjord im Norden. Der Steinbruch gilt als das am längsten erhaltene "Industriezentrum" der Welt.
Der Stein wurde mit dem Boot von Hespriholmen zur Sokkamyro-Werkstatt in Langevåg transportiert. Zunächst wurden die Äxte wie Feuersteinäxte bearbeitet, d. h. es wurden Stücke abgeschnitten, bis die Form einigermaßen der gewünschten Form entsprach. Später entwickelten die Steinmetze in Sokkamyro eine neue Produktionsmethode, bei der die Stücke in eine schmale, perfekte elliptische Form "punktgeschnitten" und auf einer Seite mit einer geschärften Kante versehen wurden.
Grünstein findet sich an mehreren Stellen auf Bømlo, aber nur auf dem verwitterten Hespriholmen und in einem kleinen Steinbruch an der Westseite von Siggjo (Stegahaugen) wurde er abgebaut. Das deutet wahrscheinlich darauf hin, dass der Stein hier von besonders guter Qualität ist, aber es kann auch mythologische Gründe haben.
Neben ihrer Funktion als Werkzeug für die Holzbearbeitung könnten die Äxte auch rituelle oder symbolische Bedeutung gehabt haben. Es ist auch naheliegend, dass sowohl die Rohlinge als auch die fertigen Äxte als Tauschmittel/Währung verwendet wurden.
Vespestad-Axt.
Geschnitzte Stufenaxt (Zeichnungen: Sigmund Alsaker)
Gold
Eine Hypothese besagt, dass Gold vor 4 Milliarden Jahren mit Meteoriten auf die Erde kam und durch Vulkanismus am Meeresboden in sichtbaren Mengen konzentriert wurde. In Sunnhordland, wie auch an vielen anderen Orten, wird Gold in oder in Schichten mit Quarz gefunden.
(Aurum/Au), metallisches Element mit der Ordnungszahl 79. Gold wird von anderen Stoffen/Säuren nicht angegriffen, bindet sich aber an Quecksilber. 1 Liter Gold wiegt etwa 20 kg.
Im Jahr 1862 fand ein Hirtenjunge in Lykling den ersten Goldklumpen. Von 1882 bis 1910 wurde entlang der Quarzadern in Lyklingeberga in großem Stil Gold abgebaut, wobei insgesamt etwa 300 Männer beschäftigt waren und insgesamt etwa 200 Kilo Gold gefördert wurden. Drei große Unternehmen, die hauptsächlich von Engländern finanziert und geleitet wurden, aber auch eine Reihe von "Ein-Mann-Betrieben", stellten das kleine Dorf in den rund 25 Jahren, die der Bergbau dauerte, auf den Kopf.
Zwei Hotels, ein Hotelschiff, mehrere Bäckereien und eine Reihe von Geschäften verschiedener Art wurden rund um die Bergwerke errichtet. Die Minen in Lykling sind die größten Goldminen des Landes, obwohl mehr Gold als Nebenprodukt in den Eisenhütten in Bidjovagge in Finnmark gefunden wurde.
In Lykling gibt es Gold, aber das Gebiet ist geschützt, so dass es nicht erlaubt ist, ohne Absprache mit dem Lizenzinhaber Steine oder Gold aus dem Gebiet zu entnehmen.
SULFIDISCHE MINERALE
Kopar og svovelkis oppstår i langsomme prosessar (black smokers) ved undersjøisk vulkanisme. Kis frå det gamle Iapetushavet er utvunne i Sunnhordland i periodar frå 1860 til 1968, og la grunnlaget for storstilt industri på Litlabø.
Pyritmine in Dyråsen, Ølve.
Auf Bømlo erwiesen sich die Vorkommen auf Lindøy (Schwefelkies) und Alvsvåg (Kupferkies) als reichhaltig genug für einen gewöhnlichen Betrieb in beliebigem Umfang. Auf Varaldsøy war die Varaldsø Mining Company Ltd. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts und auch während einiger späterer Perioden (einschließlich des Ersten Weltkriegs) tätig. Während der ersten Periode war die englische Familie Barrat sowohl Eigentümer als auch Betreiber des Bergwerks, und ihr Sohn Thomas wurde später der Gründer der Pfingstkirche in Norwegen.
Der Kupferkies war der Rohstoff für das wertvolle Münzmetall Kupfer (Cu), während der Schwefelkies der Rohstoff für Schwefel war, der in Medizin und Industrie (Schwefelsäure), aber auch in Munition und Dynamit ab dem 19.
Schwefelkies (FeS2) besteht aus Eisen und Schwefel und gehört zur Gruppe der Sulfidminerale. Der Pyrit selbst ist hell messingfarben und das umgebende Gestein ist stark schwefelfarben. Kupferkies (CuFeS2) ist ein Sulfidmineral und das wichtigste Kupfermineral in Norwegen. Kupferkies hat eine gelblichere Farbe als Schwefelkies und lässt sich mit einem Messer ritzen. Er oxidiert mit einer türkisen Farbe. Die Rostfarbe stammt von oxidiertem Eisen (Fe), das in beiden Pyritarten vorkommt..
Auf Karmøy (in der Nachbarregion Sunnhordland) legten die Kupfervorkommen den Grundstein für eine der größten Kupferhütten Nordeuropas am Ende des 19. Zu dieser Zeit stammten 70 % der norwegischen Exporteinnahmen aus der Kupferhütte in Vigsnes. In Litlabø auf Stord wuchs die Gemeinde im Einklang mit der Sulfidmineralmine Stordø, welche ab Anfang des 19. Jahrhunderts unter deutschem Besitz Schwefel für die Zelluloseindustrie in Europa produzierte. In Sunnhordland wurde der rostfarbene Kies aus der Produktion von Litlabø, "Makadam", zu einem weit verbreiteten Produkt im Straßenbau usw.
Unter der Schirmherrschaft von der bergmænnischen Vereinigung "Venelaget" ist die Mine "Stordø Kisgruber" ein seltenes Bergwerk geworden, das man besuchen kann. Die Produktionsanlagen, Bürogebäude, Fahrkabinette, Stollen, ein Transportzug und ein Wohnhaus wurden restauriert und stehen für Führungen zur Verfügung. Insgesamt gibt es in Litlabø etwa 90 km Stollen, wobei die tiefsten Stollen 700 m unter der Erde liegen. Die um den Bergbaubetrieb herum entstandene Gemeinschaft hob sich vom Rest der Gemeinde Stord ab, und als die Bergwerke 1968 geschlossen wurden, wurden die Arbeitskräfte von hier für die wachsende Schifffahrtsindustrie auf der Insel wichtig, sowohl auf dem "Boden" als auch in den Ingenieurbüros.
Sulfidische Minerale-Arbeitsgemeinschaft in Dalen, anno 1911.
SPECKSTEIN
Kleber er ein omdanna bergart som består av talk, serpentin og magnesitt. Det er naturens mjukaste bergart, kan skjerast i og tåler varme utan å sprekke. Er nytta til pudder, gryter, spinnehjul, søkkjer, ovnar, byggestein og skulpturar.
Hordalands größter Specksteinbruch befindet sich in Lykling, Bømlo. Dies ist wahrscheinlich der erste Ort, an dem Steinstücke für Urnen und Töpfe ("Grjotstein"), Säcke und Gewichte aus der Jungsteinzeit abgebaut wurden, aber Austavindhaugen in Lykling ist vor allem als Quelle für Quadersteine für die mittelalterlichen Kirchen in Bergen bekannt. "Quadersteine" sind Blöcke von etwa 1 × 0,5 × 0,5 Metern Größe.
Speckstein aus Lykling wird auch in der um 1100 erbauten Mostrakyrkja verwendet, allerdings als Bodenbelag unter der Sargwand und an einigen Stellen in der Wand selbst. Es ist ungewiss, ob die Mostra-Kirche vor oder nach den mittelalterlichen Kirchen in Bergen (Korskirken, Domkirken, Mariakirken und Nonneseter Kloster) gebaut wurde.
Es gibt keine Quellen, die uns heute sagen, wer hier im Mittelalter den Steinbruch betrieb. Möglicherweise waren es einheimische Arbeiter, die die Technik im Ausland oder von Fremden erlernten, vielleicht im Zusammenhang mit dem Bau der Mostra-Kirche. Wenn man heute über den Hügel und an der Felswand von Austavindshaugen entlang geht, stößt man auf Haufen von Abfällen aus der Produktion. In der Felswand werden Sie feststellen, dass eine Reihe von Blöcken wie große Legosteine stehen, mehr oder weniger bereit, herausgemeißelt zu werden. Wenn Sie an einem ruhigen Abend genau hinhören, können Sie vielleicht noch das Hämmern, Lachen und Plaudern hören... Und an den Anlegern entlang des Strandes können Sie vielleicht die Segelschiffe mit den belebten Landungsbrücken draußen ausmachen. Im 12. bis 13. Jahrhundert herrschte hier sicherlich ein reges Treiben!
Speckstein ist das weichste Gestein, das wir kennen. Es handelt sich um ein metamorphes Gestein, das hauptsächlich aus dem Mineral Talk mit unterschiedlichen Anteilen von Chlorit und Amphibol besteht. Er ist sehr hitzebeständig.
Die Fachwelt besichtigt den Specksteinbruch in Lykling.
Marmor
Marmor er ein omdanna kalkstein som hovudsakleg består av mineralet kalsitt (CaCO3). Kalksteinen er opprinneleg restar etter tjukke lag av døde kalkalger på havbotnen som etterkvart vart pressa saman.
Seit dem Bau der Kirche von Mostra im 11. Jahrhundert wird in Sunnhordland Marmor abgebaut, sowohl für Kalkzement als auch für Bausteine.
"Søndhordlehn ist bekannt für seine Marmorarten, die schönsten des Landes". Topographisch-statistische Beschreibung von Norwegen", J. Kraft, 1829
Seit dem 11. Jahrhundert und dem Bau der Kirche von Mostra wird auf Moster Marmor abgebaut, später auch auf der kleinen Insel Hidle zwischen Stord und Halsnøy und auf Storsøy nördlich von Huglo. Im Volksmund wurde der Marmor vorzugsweise als "Kalkstein" oder "Limestone" bezeichnet. Da es sich bei Marmor um metamorphen Kalkstein handelt, d. h. er wird zusätzlich erhitzt und kristallisiert, eignet er sich genauso gut als Rohstoff für das Kalkbrennen wie der weichere Kalkstein. Der Inhalt ist derselbe: viele kalkhaltige Algen, die auf den Grund gesunken sind und ein dichtes Sediment gebildet haben, das durch Zeit und Druck zu Stein (CaCO3) geworden ist.
Der Marmor im Sunnhordland wird seit fast 1000 Jahren in erster Linie als Rohstoff für die Herstellung von Kalkzement (z. B. "Kalkstein") verwendet, der z. B. für die Sargwand der Kirche von Mostra unerlässlich ist.
Ab dem frühen 18. Jahrhundert wurden rund 120 Jahre lang wunderschöne Marmorblöcke für das Schloss und das Denkmal des dänisch-norwegischen Königs in Kopenhagen und in die Karibik (St. Croix) exportiert.
Verantwortlich für diesen Export war zunächst "der grausame Montanjen", dann der finnische Priester Peder Harboe Herzberg, der sich als großer Volksaufklärer für die Menschen in der Region und im Land hervortat.
Auf den Straßen Kopenhagens läuft man auf Marmor aus Sunnhordland.
In den 1900er Jahren wurde ein Großteil des Marmors, vor allem aus Moster, als Rohstoff für die industrielle Produktion von Karbiden in Odda Smelteverk und von Ferrosilikat und Silizium in Bjølvefossen in Ålvik verwendet. Bis 1969 wurde Branntkalk jedoch noch als Düngemittel in Hardanger und als Bindemittel beim Brennen von Ziegeln usw. in der Gegend von Sandnes verkauft.
Ab Ende des 19. Jahrhunderts legten die Marmorgruben den Grundstein für eine Frachtschifffahrt, die in den 1960er Jahren 75 Boote in Moster stationierte. Damals besaßen die meisten Familien ein Boot, das Kalk und Marmorputz oder andere Güter entlang der Küste transportierte.
Das Amphitheater von Moster wurde in einer stillgelegten Marmorgrube erbaut, und Marmor ist sowohl in der Umgebung des Amphitheaters als auch anderswo auf Moster, z. B. in Notlandsvågen, leicht zu finden.
Marmor ist ein metamorphes Gestein, das hauptsächlich aus dem Mineral Calcit (CaCO3) besteht.
Rhyolith
Rhyolith ist ein vulkanisches Gestein, das aus denselben Mineralien wie Granit besteht. Da Rhyolith jedoch häufig bei Vulkanausbrüchen an der Erdoberfläche erstarrt, sind die Mineralkörner kleiner. In Sunnhordland stammt der Rhyolith von der Eruption der vulkanischen Inselketten vor 470 Millionen Jahren.
Vor fünf- oder sechstausend Jahren stellten die Menschen auf Siggjo aus diesen alten Lavaströmen Pfeilspitzen für ihre Jagdbögen her.
Wenn Sie das nächste Mal in Siggjo sind, machen Sie einen Ausflug zum Rhyolith-Steinbruch. Stellen Sie sich vor, dass die Menschen hier vor fünftausend Jahren saßen und Pfeilspitzen für ihre Jagdbögen herstellten, Pfeile, die man bis in den Norden von Trøndelag gefunden hat! Der Steinbruch befindet sich am Hang westlich des Wasserbeckens und am Nordende des Gipfels Siggjatoppen.
Der Standort war aus verschiedenen Gründen ideal für die Herstellung von Pfeilspitzen. Der Rhyolith, der sich dort befand, war glasig und besonders gut geeignet für diese Zwecke. Die Arbeiter sammelten Wasser in Ledersäcken aus dem nahegelegenen Teich. Dieses Wasser schütteten sie über das erhitzte Gestein, das zuvor mit einem Feuer aus Eichenholz erwärmt worden war. Durch diesen Vorgang kühlte das Gestein schlagartig ab und brach in geeignete Stücke, die sie dann am Hang weiterverarbeiteten. Wenn man heute im Heidekraut sucht, kann man noch Überreste dieser alten Pfeilspitzenherstellung finden.
Der Rhyolith von Siggjo ist ein feinkörniges Eruptivgestein, das durch explosiven Vulkanismus vor 470 Millionen Jahren entstanden ist. Es hat scharfe Bruchkanten und wurde in der Zeit von 5000-4500 v. Chr. für Pfeilspitzen verwendet.
Kissen Lava
På Finnås finn du fødselsmerka frå då berggrunnen vår dukka opp i havbotnen sør for Ekvator. Lavaen strøymde ut på havbotnen for 495 millionar år sidan, og størkna som puter i møtet med det kalde sjøvatnet. Putene er seinare slipt ned til den overflata dei har på Helgeneset på Finnås.
Das Lissenlava-Feld bei Finnås ist einer der spektakulärsten Geostandorte im Geopark Sunnhordland.
Dieser Lavastrom, der einst auf dem Grund des antiken Iapetus-Meeres ausbrach, entstand, als die alten Kontinente Laurentia und Baltica auf ihrem Weg zur Entstehung des riesigen Kaledonischen Gebirges aufeinander zu drifteten. Der dünnere Meeresboden zwischen Laurentia und Baltica riss durch den Druck auf, und eine Seite wurde unter die andere geschoben. Durch die Risse stiegen Lavablasen aus dem Erdinneren auf und verfestigten sich beim Zusammentreffen mit dem Meerwasser zu "Würsten".
Ursprünglich war die Oberfläche "wurstartig" oder "blasig", aber jetzt ist sie relativ glatt abgeschliffen und hochkant gestellt. Denken Sie daran, dass dieser Abschnitt der 8.000 bis 9.000 Meter hohen kaledonischen Gebirgskette gefolgt ist, die auf der Kontinentalplatte vom Südpol bis zu uns segelte. Sie wurde wirklich stark beansprucht, erodiert, abgeschliffen, umgedreht und auf den Kopf gestellt!
Diese Prozesse laufen in den Weltmeeren kontinuierlich ab, da sich die Kontinente ständig aufeinander zu oder voneinander weg bewegen. Die Erde verändert sich, ein paar Zentimeter pro Jahr, aber über enorme Zeitspannen hinweg. Das Kissenlavafeld bei Finnås ist eine Erinnerung an die unvorstellbare Veränderung unserer Landschaft. Und seit das Kissenlavafeld seinen Platz dort gefunden hat, wo es jetzt ist, wurde es in den letzten 2,6 Millionen Jahren (Quartär) durch 30-40 Eiszeiten geschliffen und poliert.
Grünschiefer
Vulkanische Asche aus dem Iapetusmeer war die Quelle für frisch gebackenes Fladenbrot. Im Mittelalter versorgte Ølve Norwegen und die Nordseeinseln mit Backblechen.
Chloritschiefer ist eine Speckstein-Art, "leicht" zu schneiden und für die Herstellung von Backblechen, aber nicht für Töpfe geeignet.
Der geologische Ursprung des Chloritschiefers geht bis in die Zeit zurück, als Norwegen südlich des Äquators lag. Unterseeischer Vulkanismus schuf vulkanische Inseln im Meer zwischen "Norwegen und Grönland" (Baltica und Laurentia).
Eine Zeit lang spuckten die Vulkane dicke Schichten vulkanischer Asche aus. Diese Ascheschichten wurden bei der Bildung der kaledonischen Gebirgskette unter hohem Druck und hoher Temperatur in Chloritschiefer umgewandelt.
Schlotbrekzien
På toppen av Grutle-brekka på Bømlo kan du sjå spor av spektakulære lavastraumar, tilsvarande dei raudglødande straumane me i dag kan sjå på Hawaii. På Grutle er dei kolna og over 470 millionar år gamle. Breksje vert danna når lavastraumen storknar på utsida men framleis er flytande inni. Dei storkna partia ytst vert brotne opp (breksjert) og fell tilbake i lavaen som lysare bitar.
Tekst om lavabreksje.